Mit einer breit angelegten Informationskampagne wendet sich die Lenkungsgruppe
der geplanten 825-Jahr-Feier an die Wernborner Bürger mit der Bitte
um Mithilfe bei dem Projekt der „Wernborner Hausgeschichten“,
die aus Anlass des Dorfjubiläums im Jahr 2016 herausgebracht werden
sollen.
Eine erste Ausgabe der „Wernborner Hausgeschichten“ ist bereits aus
Anlass des 800jährigen Dorfjubiläums in 1991 in Form einer einfachen
Broschüre erschienen. Sie enthielt die Geschichte von Häusern im alten
Dorfkern und erklärte die Herkunft und Bedeutung vieler Familien- und Hausnamen,
die vielfach noch heute gebräuchlich sind.
Diese Geschichten sollen nun weitergeschrieben und ergänzt werden. Darüber
hinaus sollen möglichst viele neue Hausgeschichten aus dem ganzen Dorf dazu
kommen. In diesen Tagen werden die Wernborner eine umfassende Informationsbroschüre
in ihren Briefkästen finden, die alles Wichtige über das Projekt enthält
und die zum Mitmachen auffordert. Das Infoblatt enthält auch Angaben über
verschiedene Optionen, wie sich das Redaktionsteam eine effiziente Zuarbeit der
Hausbewohner und –besitzer vorstellt.
So können Interessenten Ihre Hausgeschichte komplett und ggfs. mit Bildern
zur weiteren redaktionellen Bearbeitung und Anpassung durch das Redaktionsteam
liefern. Ebenso denkbar ist, dass der Redaktion die Informationen nur in Form
von Stichworten, Dokumenten und Bildern zur Verfügung gestellt wird und
diese daraus die jeweilige Hausgeschichte erstellt. Die dritte Option ist, dass
ein Mitglied der Redaktion ins Haus kommt und sich die Geschichte erzählen
lässt.
Natürlich ist auch eine Mischung aus allem denkbar. Dem Redaktionsteam ist
die Feststellung wichtig, dass mit dem Ziel eines bestmöglichen Resultats
jedenfalls eine enge Zusammenarbeit und ein gemeinsames Vorgehen angestrebt werden.
Ebenso wichtig ist das Versprechen, dass alle Informationen ausschließlich
für die Zwecke des Buches benutzt werden und dass vor der endgültigen
Drucklegung und Veröffentlichung das ausdrückliche Einverständnis
aller Betroffenen eingeholt wird.
Die Hauswurfsendung enthält zur Illustration schon drei unterschiedliche
Hausgeschichten, damit sich die Leser ein Bild vom möglichen Layout und
den Inhalten machen kann.
Die Lenkungsgruppe geht davon aus, dass die Wernborner das ganze Vorhaben für
eine gute Idee halten. Schließlich hört man oft, dass viele nach 20
Jahren noch immer gerne in den „alten“ Hausgeschichten schmökern
und sich eine Fortsetzung wünschen. Wenn alle mitmachen, dann werden die „neuen“ Hausgeschichten
eine gute und interessante Dokumentation über die Entwicklung des Dorfes.